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Eine plötzliche Krise erfordert eine schnelle Lösung. Um die angespannte Versorgungslage mit Strom und Gas erfolgreich zu bewältigen, musste der Bundesrat und die Bundesverwaltung daher eine Informationsplattform schaffen, die alle Informationen der aktuellen Energieversorgung anhand von verschiedenen Kennzahlen bündelt und visuell aufbereitet. So werden Unternehmen, Journalistinnen und Journalisten sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger mit aktuellen Informationen versorgt, und der Bund erhält ein Tool, das durch die hohe Datenqualität für energiepolitische Entscheide genutzt werden kann.

Bronze bei Best of Swiss Web

Das Energiedashboard Schweiz, das wir für das Bundesamt für Energie vor dem Hintergrund einer möglichen Energiekrise im Herbst 2022 in wenigen Wochen entwickelten, holte Bronze bei Best of Swiss Web.

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«Das Energiedashboard erhöht die Transparenz zur Energieversorgung und kommt so einem öffentlichen Interesse nach.»

– Dr. Matthias Galus, Projektleiter Bundesamt für Energie

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Komplexitätsreduktion durch nutzerfreundliche User Experience und Visualisierungen

Dank Visualisierungen und ausführlichen Beschreibungen der Daten werden die komplexen Zusammenhänge einfach und verständlich erklärt. Auf die User Experience wurde hohen Wert gelegt, was sich in der übersichtlichen Informationsarchitektur, dem modernen Design und den klaren Visualisierungen äussert. Dank der übersichtlichen Darstellung der wichtigen Kennzahlen zu Strom, Gas, Wetter und Preisen gibt es so einen offiziellen, einfachen und benutzerfreundlichen Zugang zur aktuellen Versorgungslage der Schweiz.

Verschiedene Datenquellen mit hoher Datenqualität

Das Bundesamt für Energie bezieht, konsolidiert und plausibilisiert Daten aus unterschiedlichen Quellen öffentlicher und privater sowie nationaler und internationaler Institutionen und Energieversorger. Diese Quelldaten werden durch das BFE aufbereitet und sodann öffentlich und transparent durch Open Government Data bereitgestellt. Das Bundesamt für Energie nutzt künstliche Intelligenz, um bestehende Datenlücken z.B. beim Stromverbrauch, mit Modellen zu füllen.

Schnelle Umsetzung als Anforderung

Zusammen mit dem Bundesamt für Energie wurde in regelmässigen, gemeinsamen Workshops und einem agilen Vorgehen das Projekt vorangetrieben. Durch kontinuierliche Erweiterungen wurden laufend neue Anforderungen verschiedener Interessengruppen in die Umsetzung integriert, und bereits nach weniger als zwei Monaten konnte das erste Release in Produktion gehen. ti&m hat neben der Projektleitung auch alle Teilbereiche – Konzeption, Businessanalyse, Architektur, Design, Entwicklung, Application Management, der Aufbau einer Cloudumgebung und das Deployment und den Betrieb – für das Energiedashboard verantwortet.

Mehrwert für den Bund und für die Öffentlichkeit

Das Ziel des Projekts, die verständliche und klare Visualisierung der verfügbaren und täglich aktualisierten Daten in einer modernen, nutzerfreundlichen und interaktiven Darstellung für verschiedene Zielgruppen, konnte unter grossem Zeitdruck realisiert werden. Das erste Fazit ist sehr positiv: Bereits in den ersten zwei Wochen wurde die Webseite von mehr als 100’000 Nutzerinnen und Nutzer besucht, und Gesellschaft, Politik und Medien haben positiv auf die Lösung reagiert.

Magdalena Koj

Head eGovernment

Magdalena Koj

Setzen wir zusammen Ihr nächstes Digitalisierungsprojekt für die öffentliche Verwaltung um.