Zum Inhalt springen

Die digitale Technologie verändert nicht nur die Wirtschaft, sie kreiert neue Produkte und setzt neue Standards für Dienstleistungen. Die Digitalisierung verändert auch die Erwartungshaltung der Konsumentinnen und Konsumenten und damit indirekt auch die Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger, die sich von der öffentlichen Hand die gleiche Kundenorientierung und -freundlichkeit erhoffen wie von Privaten.

Service public 2.0

Neben der Schokolade und dem Käse gilt der besondere Stolz von Herr und Frau Schweizer den Errungenschaften des Service public. Und wie die Abstimmung über die E-ID gezeigt hat, sind die hiesigen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nicht bereit, einen Teil dieses (digitalen) Service public in die vollständige Kontrolle von Privaten zu geben. Es liegt also am Bund, an den Kantonen und den Gemeinden selber, Digitalisierungsprojekte anzugehen, um den Zugang zu Dienstleistungen für die Einwohnerinnen und Einwohner und für Firmen zu vereinfachen.

Auch Behörden müssen agil sein

Die schrittweise Digitalisierung ist dabei kein «nice to have», um in internationalen Digitalisierungsrankings eine bessere Positionierung zu ergattern. Denn eines hat die Pandemie klar gezeigt: Behörden müssen auf die unterschiedlichsten Szenarien vorbereitet sein und schnell reagieren können, um auch während eines Lockdowns in der Lage zu sein, ihr Angebot und damit den Service public aufrechtzuerhalten. Und schliesslich geht es auch darum, E-Government-Angebote bereitzustellen und den Anschluss an künftige Entwicklungen – KI, Big Data, IoT – nicht zu verlieren.

Wer übernimmt die Aufgabe der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung?

Es kann aber nicht Aufgabe der öffentlichen Verwaltung sein, sich parallel zur Digitalisierung noch um Basisangelegenheiten wie die IT-Infrastruktur, die Datenhaltung oder den Betrieb ihrer Digitalisierungslösungen zu kümmern.

Die Cloud als Schlüssel

Im Zentrum all dieser Veränderungen und Herausforderungen: die Cloud. Denn sie ist selber ein Enabler der digitalen Transformation, da sie die Grenzen, die eine klassische On-Premise-Infrastruktur hat, aufhebt und so ermöglicht, neue Projekte in einer schnellen Time-to-Market auszurollen. In der Praxis stossen Digitalisierungsprojekte aufgrund fehlender oder veralteter Infrastrukturen, begrenzter technischer Expertise und nicht vorhandenen personellen Ressourcen schnell an ihre Grenzen. So verfügen manche IT-Abteilungen der öffentlichen Hand beispielsweise nicht über die nötige Infrastruktur, hochskalierbare containerisierte Drittsoftware On-Premise auf den internen Servern zu betreiben.

Public-Cloud für die öffentliche Verwaltung...

Die Infrastruktur ist aber nur die eine Sache. Denn sucht die öffentliche Verwaltung nur einen externen Daten- und Applikationshoster mit einem modernen Technologiestack, so empfiehlt sich eine Public-Cloud-Lösung von Google Cloud, AWS oder Microsoft. Die Verwendung einer Cloud von einem der drei Hyperscaler bietet einige Vorteile wie bspw. hohe Skalierbarkeit, allerdings ist auch in diesen Fällen Know-how für die Implementierung und den Betrieb der Lösung notwendig. Zu beachten ist, dass die Rechenzentren der Hyperscaler global verteilt sind und die Datensouveränität dementsprechend nicht gewährleistet ist. Auch Auditierungen sind aufgrund der nicht fassbaren Scopes herausfordernd.

...oder ein Private Cloud Provider

Geht das Bedürfnis über eine rein externe Infrastruktur hinaus, ist dagegen ein Private Cloud Provider zu empfehlen, der individuell auf die spezifischen Anforderungen der hiesigen Verwaltung und anderer öffentlichen Institutionen eingehen kann. Als Schweizer Cloud Provider stellen wir mit unserer ti&m swiss eGov cloud weit mehr als nur eine Infrastrukturlösung bereit. Wir begleiten unsere Kunden als Technologiepartner und bieten End-to-end-Verantwortung aus einer Hand, damit sie die Möglichkeiten der Digitalisierung voll auszuschöpfen können. Die ti&m swiss eGov cloud erfüllt die höchsten Anforderungen an die Datensicherheit und den Betrieb und wird regelmässig gemäss ISO 27001 auditiert. Im Rahmen unserer Managed Services stellen wir unseren Service-Public-Kunden betriebsfertige Anwendungen wie eine 2-Faktor-Authentisie­rungslösungen, eine SIEM-Integration oder Container-Orchestratoren zur Verfügung. Und Kunden aus der eidgenössischen Verwaltung bieten wir die Integration ins Bundes-IAM.

Der persönliche Cloud-Partner für E-Government

Unsere Kunden bei der Hand nehmen und sie bei ihrer Reise in die Cloud begleiten, ist unsere Motivation – und die nehmen wir wörtlich. Wir beraten sie von der Konzeption bis zum Betrieb und kombinieren Agilität mit schweizerischer Qualität, Sicherheit und Effizienz zu einem Full-Service-Paket. Unsere Expertinnen und Experten arbeiten in der Schweiz, denn auch Kundennähe nehmen wir wörtlich. Die physische Nähe zusammen mit unseren lokalen Schweizer Rechenzentren macht künftige, vom Gesetzgeber verlangte Auditierungen deutlich einfacher, da Auditorinnen und Auditoren alle nötigen Aspekte direkt bei uns prüfen können. Zudem ist die Datenhaltung unter Schweizer Recht jederzeit sichergestellt. Notwendige Services können individuell entlang der spezialisierten Bedürfnisse der öffentlichen Verwaltung zusammengestellt, Kapazitäten können kurzfristig bedarfsmässig erweitert oder reduziert werden.
Bereits heute setzten mehrere Verwaltungen auf die sichere und kundennahe
ti&m swiss eGov cloud und profitieren von unseren massgeschneiderten Managed-Service-Lösungen. Denn an der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung und neuen E-Government-Konzepten führt kein Weg vorbei. Die Frage ist, mit welchem Partner sie diesen Weg gehen möchten.

 

ti&m special E-Government
Wie steht es um die digitale Transformation des Service public? In unserem Magazin ti&m special haben wir bei weiteren Digitalisierungsexpertinnen und -experten aus Politik und Verwaltung nachgefragt. Zum Download