Das VZ steht für eine hochqualifizierte Beratungsexpertise mit ganzheitlichen, immer vom Kunden her gedachten Umsetzungslösungen. Ein solches holistisches Angebot umfasst weit mehr, als dies in einem klassischen E-Banking üblich ist. So sind etwa Gesundheitsdaten, Testamente, Versicherungen, Pensionskas senausweise, Immobilienbewertungen, Zinsüberwachungen, usw. ebenso Themen unseres Portals wie Zahlungsverkehr oder Wertschriftenbestände. Unser VZ Finanzportal soll die wirklichen Bedürfnisse unserer Kunden adressieren.
Hohe Innovationskraft unter Beweis gestellt
Es ist in der Sache logisch, dass ein so breiter Themenmix nicht mittels einer technischen Plattform eingekauft werden kann. Für das VZ ist deshalb die Integration verschiedener Provider und Lösungen sehr wichtig. Schon immer haben wir echte VZ-USPs stark selber entwickelt. Vor über zehn Jahren konnten wir mit unserer Innovationskraft den ersten Robo Advisor in ganz Europa live bringen. Eine Lösung, die es heute noch immer gibt und allein in der gebundenen Vorsorge Säule 3a über 1 Milliarde Franken verwaltet. Seit rund einem Jahr ist die 3a-Lösung auch Open Banking fähig und wird erfolgreich durch das Fintech Selma Finance eingesetzt. Weitere werden folgen.
Aber auch die Integration von Dritten ist entscheidend. So steht VZ-Kunden seit diesem Jahr eine automatische Bewertung ihrer Immobilien direkt im VZ Finanzportal zur Verfügung. Auf der Basis von Machine Learning kalkuliert das Portal täglich den Marktpreis. Immobilien sind damit nicht mehr langweilige Konsolidierungszeilen im Portal, sondern entwickeln sich ähnlich wie Börsenkurse. Für die Einbindung dieses Service integrierten wir die Lösung von PriceHubble.
Hybride Lösungen gefragt
Durch unsere Pionierarbeit im Bereich Robo Advice haben wir schnell gelernt, dass reine digitale Lösungen bei Kunden einen schweren Stand haben. Insbesondere, wenn es um die Anlage grösserer Vermögensanteile oder um komplexe Fragestellungen geht. Es ist von zentraler Bedeutung, eine digitale Lösung durch einen ebenso starken physischen Beratungskanal zu unterstützen. Wir sind überzeugt vom hybriden Weg. Daher entwickeln wir unser VZ Finanzportal und unsere Niederlassungspräsenz konsequent in diese Richtung. Ein nahtloses Erlebnis zwischen physischem und digitalem Kanal findet bei unseren Kunden die mit Abstand höchste Akzeptanz.
Im VZ pflegen wir eine offene Innovationskultur. Alles ist auf den Kunden ausgerichtet. Mit unserem Innovationsprogramm ARENA fördern wir primär Ideen, die dem Kundennutzen förderlich sind. Unser Backlog an Innovationen ist deshalb prall gefüllt. Unsere heutigen technischen Strukturen behindern aber ein schnelles Vorwärtskommen. Vieles ist monolithisch gebaut und in den Strukturen zu unflexibel. Auf der Suche nach einem Setup, das mehr Tempo, Agilität, Flexibilität und Skalierbarkeit zulässt, sind wir nach einer längeren Ausschreibung bei der Lösung von ti&m gelandet.
Vorteile der Migration überwiegen
Natürlich tut man sich als Finanzdienstleister schwer mit einer solchen Entscheidung. Ein Migrationsprojekt auf eine neue Plattform ist mit Risiken und Kosten ver-bunden. Nach umfassenden Analysen sind wir aber zum Schluss gekommen, dass die Chancen deutlich überwiegen. Wir werden nicht nur auf einer modernen und skalierbaren Plattform unser Innovations-Backlog schneller umsetzen können, sondern auch kommerzielle Vorteile aufgrund der modernen cloudfähigen Infrastruktur haben.
Wir sind nun bereits seit einigen Monaten im Projektmodus für den Aufbau der Plattform und die Migration der Kunden. Die Zusammenarbeit mit ti&m hat sich bisher als sehr positiv erwiesen. Der agile und vorwärtsgerichtete Mindset passt sehr gut zur Kultur, wie wir sie im VZ leben. Unser Projektplan sieht vor, dass wir im ersten Quartal 2021 mit der neuen Plattform live gehen. Wir alle freuen uns auf diesen Moment! Aber insbesondere freuen wir uns auf die Zeit danach, mit einem zukunftsfähigen Setup, kurzen Release-Zyklen, einer Zusammenarbeit auf Augenhöhe und vor allem die deutlich verkürzte Time-to-Market für unser Innovations-Backlog.
Innovation wird oft von technischen Restriktionen geblockt. Sich schnell zu bewegen, ist aber ganz entscheidend, um als Organisation ein hohes Mass an Lernfähigkeit zu entwickeln. Werden auch kleine Vorhaben und Initiativen immer gleich komplex und damit teuer, dann wird Innovation im Keim erstickt. Es bleibt oft nur die Bewunderung, wie schnell sich die neue Fintech-Konkurrenz bewegen kann. Wir beim VZ wollen nicht bewundern, sondern das Heft selbst in die Hand nehmen. Wir sind überzeugt, dass es eine strategische Priorität ist, die Legacy abzustreifen und stets für eine maximale Innovationskraft und -fähigkeit der Organisation zu sorgen. Mit ti&m haben wir den richtigen Partner dafür gefunden.