In der Geschichte der Menschheit haben nur wenige Innovationen den Lauf der Welt so tiefgreifend geprägt wie das Rad, der Buchdruck, die Dampfmaschine oder das Internet. Diese Erfindungen haben neue Epochen eingeläutet und die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, grundlegend verändert. Für mich steht generative künstliche Intelligenz in einer Reihe mit diesen revolutionären Errungenschaften: Sie bringt einen technologischen Wandel, der das Potenzial hat, das Geschäftsleben so stark zu verändern wie nur wenige Innovationen zuvor. Bemerkenswert: 82 Prozent der Schweizer Wissensarbeitenden nutzen regelmässig KI in ihrem Arbeitsalltag (Work Trend Index, 2024). 83 Prozent bringen sogar ihre eigenen KI-Tools mit zur Arbeit – unter anderem dann, wenn der Arbeitgeber keine bereitstellt. Diese breite Akzeptanz von KI als tägliches Arbeitsmittel unterstreicht, wie schnell die Technologie in der Schweiz Fuss gefasst hat – unabhängig davon, wie schnell Unternehmen mitgehen. Was heisst das nun für unsere Finanzbranche? Auch Schweizer Finanzdienstleister erweitern bereits ihre traditionellen Prozesse und nutzen das Potenzial von neuen Technologien. Unternehmen, die auf GenAI setzen, verzeichnen einen enormen Produktivitätsschub und optimieren gleichzeitig die Interaktion mit ihren Kunden.
Effizienz, Innovation, Kundenfokus: Wie Finanzdienstleister mit GenAI ihre Prozesse transformieren
Drei Beispiele, wie Schweizer Finanzdienstleister die Chancen von generativer KI erfolgreich nutzen.
Swiss Re
Vontobel
Pictet-Gruppe
Verantwortungsvolle KI: Technologie im Dienst der Menschen
Innovation ist kein Kinderspiel. Jede technologische Revolution bringt auch Herausforderungen mit sich. Als stark regulierte Branche steht die Finanzwelt vor der besonderen Aufgabe, Innovationen sorgfältig zu integrieren, ohne dabei regulatorische Vorgaben und den Schutz sensibler Daten zu vernachlässigen. KI bietet enormes Potenzial, doch damit geht auch Verantwortung einher: Die Technologie muss sicher und ethisch einwandfrei genutzt werden.
Microsoft verfolgt hier einen klaren Ansatz: Wir entwickeln verantwortungsvolle KI, die nicht nur leistungsstark, sondern auch vertrauenswürdig ist. Dieser Grundsatz der Verantwortlichkeit steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Verantwortungsvolle KI ist seit vielen Jahren ein Teil unserer Kultur, die wir intensiv fördern. Das hat auch über unsere Unternehmensgrenzen hinaus starke Auswirkungen. Microsoft stellt Unternehmen eine zuverlässige und den Compliance-Richtlinien entsprechende Plattform zur Verfügung. Unsere Kunden nutzen diese Standards als Fundament, um auch in sensiblen und regulierten Bereichen erfolgreiche, massgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Zudem bieten wir Unterstützung durch unser Partnernetzwerk – vom Start-up über unabhängige Softwareanbieter (ISV) bis zu Systemintegratoren (SI). Bereits mehr als 300 Schweizer Firmen und Start-ups setzen heute auf die KI-Technologien von Microsoft.
Damit schaffen wir die Grundlage für ein neues Vertrauensverhältnis zwischen Technologie und Menschen. KI ist darauf ausgelegt, Menschen bei komplexen Aufgaben zu unterstützen. Unser Ziel ist es, dass jeder Nutzer einen «Copiloten» für seine Aufgaben hat – sei es bei der Code-Schreibung, der Risikoanalyse oder der Kundeninteraktion. Doch entscheidend bleibt: Die Maschine mag ein perfekter Copilot sein, aber der Mensch bleibt am Steuer. Unsere Schweizer Kunden zeigen uns jeden Tag, wie diese Prinzipien in der Praxis umgesetzt werden können, und liefern uns damit wertvolle Beispiele, wie die digitale Transformation in der Schweiz an Fahrt aufnimmt und die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Landes absichern kann.
ti&m Special «Digital Banking»
Beyond Banking: Trends, Tech und Transformation
Künstliche Intelligenz, Asset-Tokenisierung, Cloud und Quantencomputing – im neuen ti&m Special zeigen wir, was das Banking bewegt und stellen einige unserer Projekte für Schweizer Banken vor.