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«Hey, ChatGPT, schreibe eine fesselnde und anregende Einleitung, bestehend aus maximal 50 Wörtern, über den Einsatz von KI im Bereich Digital Marketing und nenne mindestens ein interessantes, konkretes Beispiel, wie KI dort eingesetzt werden kann»

– Mirjam Mettler, ti&m

Die von ChatGPT generierte Einleitung wird aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht verwendet. Mit diesem Prompt können sich aber alle Leserinnen und Leser die Einleitung von ChatGPT selbst generieren lassen. Nur so viel sei verraten: Sie war beeindruckend. Aus Neugier habe ich mir von ChatGPT gleich einen kompletten Artikel erstellen lassen – noch beeindruckender! Am Ende bleibt bei mir ein Gefühl der Unterlegenheit – nicht nur, weil die KI bessere Sätze formuliert als ich, sondern weil sie auch sehr viel mehr über den Einsatz der künstlichen Intelligenz im Bereich Digital Marketing zu wissen scheint. Damit steht fest: Sofern ich mich beruflich im Bereich des digitalen Marketings weiterentwickeln möchte, führt kein Weg an künstlicher Intelligenz vorbei.

Big Data: Die Voraussetzung der künstlichen Intelligenz

Intelligenz – ob künstlich oder menschlich –lebt von Daten. Bei der menschlichen Intelligenz bestehen diese Daten aus unseren Erfahrungen, unserem gelernten Wissen und all dem, was unser Gedächtnis zu speichern in der Lage ist. Künstliche Intelligenz greift auf einen etwas monströseren Datenschatz zurück, der dank des Internets von Sekunde zu Sekunde noch monströser wird – Big Data. Dieser gewaltige Schatz aus Informationen stellt jeden menschlichen Bildungs- und Erfahrungsschatz – sei er noch so gross – in den Schatten. Unser Gedächtnis kann nicht mehr mithalten. Big Data ist für uns nichts anderes als masslose Reizüberflutung. Für KI-Tools hingegen ist es das Öl, das seine Zahnräder drehen lässt. Und die KI ist für das digitale Marketing eine Goldgrube, da sie aus Datenmengen wertvolle Informationen über Konsumentinnen und Konsumenten und ihr Verhalten im Web preisgeben kann.

Wie wird KI im Marketing genutzt?

Der zweite Hebel für den Erfolg von Intelligenz ist die Art und Weise, wie diese Daten verarbeitet werden. Nur die KI kann diese unfassbare Menge an Daten, die dank Big Data zur Verfügung steht, effizient verarbeiten. In der Welt des Marketings ist diese Intelligenz bereits fest etabliert. Google nutzt sie, um Muster und Trends zu erkennen und Vorhersagen zu treffen. Der grosse Wert der KI im digitalen Marketing zeigt sich darin, dass wir Nutzerinnen und Nutzer präziser ansprechen und hoch personalisierte Botschaften bereitstellen können.

Verhaltensanalyse im Web mit KI

Künstliche Intelligenz ist und war ein ständiger Begleiter im digitalen Marketing. Und eins ist klar: Das Nutzerverhalten im Internet wird kontinuierlich von KI überwacht. So werden die im Web verfügbaren Inhalte immer relevanter, immer personalisierter, immer treffgenauer. Mit den geeigneten KI-Tools lassen sich Triggerpunkte und verhaltenssteuernde Elemente in Sekunden­schnelle identifizieren und herausfiltern. Dank KI kann das volle Potenzial zur Steigerung des Nutzerengagements bis an seine Grenzen ausgeschöpft werden. Fortschrittliche KI setzt gar auf Gesichtserkennung, Stimmungsanalyse oder Spracherkennung, um auf Emotionen der Nutzerinnen und Nutzer ansprechend zu reagieren.

Automatisierte Insights in Google Analytics

Für Nutzerinnen und Nutzer von Google Analytics 4 ist längst selbstverständlich: Die Fragen danach, wann welche Kunden­segmente was kaufen, was die besten Vo-raussetzungen für Transaktionen sind und welche Conversions besonders relevant sind, beantwortet die KI mühelos. Google Analytics nennt sie «automatisierte Insights»: Personalisierte Empfehlungen, generiert auf Basis von Daten für Nutzerinnen und Nutzer von Google Analytics 4 – so stehen nicht nur eine immense Menge an Daten zur Verfügung, sondern auch gleich die daraus abgeleiteten Massnahmen.

Smart Bidding, datengesteuerte Attribution und Targeting-Optimierung in Google Ads

In Google Ads ist der Einsatz KI-gestützter Technologien eigentlich alter Käse. Jeder Campaign Manager kennt Smart Bidding oder Targeting-Optimierung. Dabei werden die Daten kontinuierlich auf Faktoren untersucht, welche die besten Gebote oder höchste Konvertierungsrate erzielen können. Aus Kundendaten werden automatisierte Zielgruppen erstellt und Wahrscheinlichkeiten auf Grundlage historischer Daten und Echtzeit-Interaktionen vorhergesagt. Und diese Vorhersagen werden besser und besser.

Künstliche Intelligenz im SEO

Die künstliche Intelligenz ist spätestens seit ChatGPT auch für SEO, die Suchmaschinenoptimierung, relevant. KI erfasst Content schneller und effizienter als jeder noch so begabte Content Editor und analysiert, wie gut die Inhalte zu den Bedürfnissen der Zielgruppe passen. Und dann spuckt sie hochqualitative Optimierungsvorschläge aus. Dank maschinellem Lernen und natürlicher Sprachverarbeitung lassen sich qualitative Inhalte auf der Grundlage relevanter Keywords in nur wenigen Sekunden erstellen. Das gilt nicht nur für Text – auch Videos oder andere Inhaltsformate werden in sehr viel höherer Geschwindigkeit generiert.

Datenintelligenz und die Zukunft des digitalen Marketing

Und was ist das Fazit aus all dem? Im Grunde liegt es auf der Hand: Wer heutzutage noch Marketing-Optimierungsmassnahmen ohne KI vornimmt, gerät sehr schnell ins Hinter­treffen. KI ist durch seine Effizienz, Geschwindigkeit und Qualität jedem menschlichen Werken meilenweit voraus. Erfolg im digitalen Marketing ist ohne Datenintelligenz, ohne KI heute einfach nicht mehr möglich.

Das Fazit von ChatGPT

Und weil die KI so viel besser ist, gleiche ich meine Schlussfolgerung nun mit dem von ChatGPT generierten Artikel ab. Und siehe da – immerhin, die KI sieht das genauso. Doch wen überrascht es? Natürlich hat sie mehr zu sagen als ich und ergänzt mein Fazit um folgenden Gedanken: Da sich die KI ständig weiterentwickelt, wird es für die Wettbewerbsfähigkeit in der digitalen Landschaft entscheidend sein, an der Spitze dieser Innovationen zu stehen. Und an die Spitze – so viel wissen wir jetzt – kommen wir ohne die KI mit Sicherheit nicht.

Das war ein Beitrag aus dem ti&m special «KI»

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